CAA – Coworkation Alps Akademie

Projektinhalte

Beschreibung der geplanten Projektinhalte

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Durch die Nutzung digitaler Techniken ist Büroarbeit für viele Arbeitnehmende zunehmend orts- und zeitflexibel durchzuführen. Gleichzeitig stagniert der Großstadt-Boom in Industrieländern, Menschen verlegen vermehrt ihren Lebensmittelpunkt in Vororte und aufs Land.
Und so halten auch neue Konzepte der Arbeitswelt wie Coworking und Coworkation zunehmend Einzug in den Alpenraum. Gerade in der Etablierung von Coworkingspaces im ländl.Raum und als touristisches Angebot, entstehen enorme Chancen für länd.Regionen und Tourismusräume. Diese Angebote sprechen nicht nur Gäste,sondern auch Einheimische an und verstehen sich sowohl als integrierte Tourismus- als auch Regionalentwicklungskonzepte.
Neue,weiterentwickelte Angebote im Zusammenhang mit Coworking und Coworkation leisten zudem einen Beitrag zu einem schonenden Umgang mit natürlichen und kulturellen Ressourcen: Vorhandene tour. Strukturen können genutzt werden und im Bestand neue Angebote geschaffen werden,so sind ökologisch & ökonomisch nachhaltige Investitionen möglich.
Kern des Projektes „CAA“ sind grenzüberschreitende Aktivitäten zur Qualifizierung von Hosts und potenziellen AnbieterInnen aber auch Regionen und Organisationen. Dazu werden thematisch ausgearbeitete Workshop-Reihen für Hosts entwickelt und angeboten. Mit Abschluss dieser Schulung erhalten die TeilnehmerInnen ein europäisch anerkanntes Zertifikat.
So werden passend dazu, grenzüberschreitende Informationsangebote durch den Aufbau einer Lernplattform zum Thema Neue Arbeitsformen, Coworking und Coworkation zur Verfügung gestellt. Das erlangte Wissen zu dem Thema sowie Erfahrungen aus dem ExpertInnennetzwerk werden dann in neu entwickelten Formaten an Interessierte weitergegeben.
Rolle der Projektpartnert: gemeinsame Konzipierung,Durchführung der Akademie, Bewerbung in den Teilregionen, Sensibilisierung von Akteuren,Zusammenarbeit mit dem Verein CoworkationALPS,regelmäßiger Wissens- und Erfahrungsaustausch

Erwartete Ziele des Projektes

Ziel der Akademie ist es gemeinsam mit PartnerInnen, Hosts und Regionen Strategien zu entwickeln, zu testen und in Anwendung/Umsetzung zu bringen. So ist es möglich, den Tourismus vor Ort qualitativ zu stärken und vorhandenes Gästepotenzial zu optimieren. Es können durch neue Konzepte aber auch neue Zielgruppen angesprochen werden. Die Entwicklung der Angebote sollen so stets einen Mehrwert für Gäste und Einheimische mit sich bringen – z.B. in der gemeinsamen Nutzung einen lokalen Coworkingspaces. Gerade das Thema Coworkation bietet spannende Möglichkeiten neue Angebote in Nebensaisonen zu schaffen, aber auch die Aufenthaltsdauern der Gäste wieder zu verlängern oder Konzepte im Leerstand einer Gemeinde beispielhaft zu schaffen.
Geeignete Formate zur Weitergaben des Wissens wären Workshops, Online Formate aber auch analoge Wissens-Veranstaltungen im Querschnittsbereich von Tourismus und Regionalentwicklung, wie beispielsweise einer Coworkation Regionale.
Ziel wäre es Strategien und Aktionspläne zu entwickeln, die dann von einzelnen Teilregionen oder Unternehmen adaptiert werden und umgesetzt werden können.
Weiter sollen potenzielle Zielgruppen analysiert werden und gemeinsam über das Programmgebiet hinweg angesprochen werden.
So soll ein Austausch über das Programmgebiet hinweg zu den Themen stattfinden und ein gemeinsames Lernen von den grenzübergreifenden Netzwerken ermöglicht werden.
Zielgruppen für Formate und die Akademie: Gäste; Einheimische; zivilgesellschaftliche Institutionen; Wirtschafts- und Sozialpartner; Handelskammern; Verbände; Städte und Gemeinden

Outpurfaktoren:
5 Organisationen/Gemeinden/Regionen/Unternehmen haben die gemeinsamen erarbeiteten Strategien und Aktionsplänen umgesetzt.
10 Informationsveranstaltungen oder Workshops wurden durchgeführt.
3 Workshop-Reihen/Schulung á ca. 10 Teilnehmer:innen (Hosts, pot. Anbieter, Hotelliers, Gemeinden) haben stattgefunden

Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz

Eine grenzüberschreitende Kooperation ist sinnvoll, um gemeinsam mit ähnlichen Herausforderungen sowie Chancen umzugehen. Vorteile der Zusammenarbeit sind der Wissens- sowie Erfahrungsaustausch. Das Know-How kann schneller und effektiver weitergegeben werden und dadurch lässt sich schneller auf Veränderungen und Entwicklungen der neuen Arbeitswelt reagieren. Eine gemeinschaftliche Kommunikation sowie ein gemeinschaftliches Auftreten bewirkt eine bessere öffentliche Wahrnehmung und größere Außenwirkung. Durch ähnliche Herausforderungen im Projektgebiet ist es wirksam gemeinschaftlich ganzheitliche Projekte zu erarbeiten.
Besonders bezogen auf das Thema Coworkation ist es sinnvoll grenzüberschreitend zu arbeiten, da bei der touristischen Positionierung des Themas auf einem globalen Markt, die Sichtbarkeit von größeren Regionen wahrscheinlicher ist.

Projektteilnehmer

Leadpartner

Name der Organisation

Standortmarketing Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH (ab Juli 2022:Regionalentwicklung Oberland KU)

Anschrift der Organisation

Rathausplatz 2
83714 Miesbach
Deutschland

Ansprechpartner

Veronika Engel

Email

ve@smg-mb.de

Zuordnung des Leadpartners:

Oberbayern

weitere Projektteilnehmer

Name der Organisation

Standortagentur Tirol

Anschrift der Organisation