INNsieme connect

Projektinhalte

Beschreibung der geplanten Projektinhalte

Das Projekt verfolgt das Ziel am Inn ein ökologisches Netzwerk von funktionsfähigen Auenlebensräumen zu knüpfen. Gefährdete Arten sollen im Inntal wieder ausreichende Lebensräume vorfinden. Die Bevölkerung wird in die Entwicklung einer attraktiven Flusslandschaft eingebunden. Projektinhalte:
1. Mit Artenschutzmaßnahmen für Amphibien, Fische, Vögel und Insekten werden vielfältige Lebensräume erhalten. Die Öffentlichkeit wird in die Umsetzung eingebunden (citizen-science). Wissenschaftliche Begleitung gewährleistet hohe Qualitätund ermöglicht die breite Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse. Partner: AQUASYS, Natopia, Verbund, WWF
2. Wiederherstellung ökologischer Netzwerke: Aufgrund der Regulierung des Inn sind Kieslebensräume, die etwa als Laich- und Brutplätze für Vögel geeignet sind, heute sehr selten. Mit verschiedenen Managementmaßnahmen werden Methoden erprobt wie diese Lebensräume verbessert werden können. Der Erfolg wird wissenschaftlich untersucht. Ergebnis ist ein praxisorientierter Leitfaden für Renaturierungen und Instandhaltungsmaßnahmen. Partner: AQUASYS, Verbund, WWF
3. Renaturierung ausgewählter Fluss-Strecken. Zur Umsetzung des INNsieme Aktionsplans werden 5 konkrete Habitatverbesserungen geplant. Dabei werden erstmals partizipative Prozesse zur Einbindung der regionalen Bevölkerung angewandt. Zwei Massnahmen werden im Projekt , drei zeitnahe mit anderen Finanzierungsinstrumenten umgesetzt.
Partner: Verbund, WWF
4. Kommunikation: Die Bewohner:Innen des Inntals, Interessensgruppen und Gemeinden werden über die Bedeutung des Inn als Lebensraum informiert. Durch aktive Einbindung wird die Akzeptanz von Arten- und Naturschutzmaßnahmen gesteigert. Geplant sind grenzüberschreitende Schulprojekte, die Weiterbildung von Naturführern zu qualifizierten Inn-Guides, Informationsveranstaltungen und -materialien. Partner: WWF, Natopia, Naturium.
Das Projekt wird von einer Reihe strategischer Partner unterstützt.

Erwartete Ziele des Projektes

Das Projekt verfolgt das Ziel am Inn ein tragfähiges, ökologisches Netzwerk von funktionsfähigen Auenlebensräumen zu knüpfen. Bis 2026 sollen bessere Lebensbedingungen für gefährdete Tier- und Pflanzenarten erzielt werden. Das Netzwerk an attraktiven, naturnahen Auenflächen ist verdichtet und funktional besser verbunden. Die Bevölkerung des Inntales ist über den Naturraum Inn informiert und wirkt an dessen Erhaltung mit.

Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz

Das Inntal spielt als Ausbreitungs- und Wanderachse für aquatische und terrestrische Arten für den gesamten Alpenraum eine bedeutende Rolle. So führt auch die EUSALP AG 7 den Inn auf ihrer Liste der prioritären Flussräume. Viele aktuelle Herausforderungen im Arten- und Klimaschutz lassen sich nur in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit lösen. Beispielsweise können Nutzungen im Einzugsgebiet die Wasserverhältnisse und den Sedimenttransport weit flussabwärts beeinflussen. Barrieren wiederum bestimmen die Erreichbarkeit von geeigneten Lebensräumen flussaufwärts. Viele typische Arten des Inn wie Äsche, Nase, Huchen, Flussuferläufer aber auch Amphibien führen weiträumige Wanderbewegungen durch. Arten, die entlang des Flusses wandern, machen an Ländergrenzen keinen Halt, weshalb der Zustand dieser Arten nicht allein durch punktuelle Maßnahmen verbessert werden kann. Hier braucht es ein Netzwerk von abgestimmten Maßnahmen von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in Deutschland. Das Projekt INNsieme connect kann mit dem grenzüberschreitenden Ansatz einen Beitrag zur Sicherung dieses Korridors leisten.

Projektteilnehmer

Leadpartner

Name der Organisation

Umweltverband WWF Österreich (World Wide Fund for Nature Austria)

Anschrift der Organisation

Ottakringerstraße 114-116, 1160 Wien

Ansprechpartner

Gerhard Egger

Zuordnung des Leadpartners:

Land Tirol

weitere Projektteilnehmer

Name der Organisation

Verein Natopia

Landkreis Rottal-Inn / Naturium am Inn

Anschrift der Organisation

VERBUND (Innwerk AG, Innkraftwerke GmbH, Grenzkraftwerke GmbH)

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