Nachhaltigkeits-Transformation von Unternehmen im Einklang mit dem EU Green Deal (Schwerpunkt auf Kreislaufwirtschaft)

Projektinhalte

Beschreibung der geplanten Projektinhalte

Das Projekt konzentriert sich auf die Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit und Kreislaufwirtschaft (CE) von kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMUs) in grenzüberschreitenden Regionen. Das Forschungs- und Bildungspotenzial der Universitäten kann die Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle im Einklang mit dem „EU Green Deal“ und der „EU Industrial Strategy“ erheblich unterstützen, indem es nachhaltigkeitsbezogene wissenschaftliche Erkenntnisse (Forschung) und qualifizierte Arbeitskräfte (Ausbildung von Studierenden) liefert.
Mit dem Ziel, ein innovatives und zugängliches grenzüberschreitendes Wissenssystem zu schaffen, das sich auf die Transformation von regionalen Unternehmen in Punkt Nachhaltigkeit konzentriert, wird sich das Projekt auf zwei Bereiche von Maßnahmen konzentrieren:
1. Vernetzung, Bildung und Kapazitätsaufbau sowie
2. wissenschaftliche Forschung und Wissenstransfer in Praxis und Politik.

Erwartete Ziele des Projektes

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, die Fragen der Nachhaltigkeits-Transformation von regionalen Unternehmen (chemische Industrie oder KMUs) anzugehen und ein integriertes grenzüberschreitendes Netzwerk der Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Unternehmen und lokalen Behörden zu entwickeln. Diese Zusammenarbeit wird in Form von Bildung, gemeinsamer Forschung und innovativen Lösungen Möglichkeiten schaffen, die Bedürfnisse sowie betriebliche und strukturelle Herausforderungen der Unternehmen im Transformationsprozess in Punkto Nachhaltigkeit anzugehen. In Bezug auf die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle von KMUs wird das Projekt verschiedene Themen behandeln, darunter: Unternehmens- und Markenimage, Marketing, Konsumentenverhalten, „sustainable finance“ und internationales Management.

Das Projekt zielt darauf ab, die Lücke des Fachkräftemangels im Bereich der Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft in Unternehmen zu schließen, indem eine Nachhaltigkeitskomponente in den Lehrplan der Partneruniversitäten verschiedener Fachrichtungen aufgenommen wird.
Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, den Unternehmen durch angewandte Forschung Zugang zu relevanten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf dem Gebiet der unternehmerischen Nachhaltigkeit sowie zu bewährten Praktiken und positiven und negativen Beispielen anderer Unternehmen aus anderen Teilen der Welt zu verschaffen.
Schlussendlich wird das Projekt durch die Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Behörden die Entwicklung von politischen Maßnahmen unterstützen, die den Übergang der Unternehmen zur Nachhaltigkeit in Übereinstimmung mit den entsprechenden Programmen in der Region sowie der EU erleichtern werden.

Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz

Die Wirtschaft Österreichs und Deutschlands, einschließlich des Chemiesektors, sind eng miteinander verflochten, insbesondere in den Grenzgebieten, in denen sowohl deutsche als auch österreichische Unternehmen tätig sind. Das Problem der chemischen Industrie ist eine gemeinsame Herausforderung beider Länder und muss daher als grenzüberschreitendes Problem behandelt werden. Das Problem nur auf einer Seite der Grenze anzugehen, ist unvollständig. CE ist ein komplexes Thema, das integrierte Lösungen erfordert, die durch regionale Innovationssysteme entwickelt werden müssen, während die sektorale und grenzüberschreitende Fragmentierung überwunden wird.

Während sowohl Studierende als auch Arbeitnehmer grenzüberschreitend arbeiten und studieren, wird das Projekt langfristig die Chancen für Studierende und Unternehmen erhöhen, indem ein Kooperationsnetzwerk zwischen den Projektpartnern aufgebaut wird, das dem Austausch von Wissen und Erfahrungen über die Grenzen hinweg dient.

Projektteilnehmer

Leadpartner

Name der Organisation

Technische Hochschule Rosenheim – Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft (Burghausen)

Anschrift der Organisation

Marktler Straße 50, 84489 Burghausen
www.campus-burghausen.de bzw. https://www.th-rosenheim.de/die-hochschule/fakultaeten-institute/fakultaet-fuer-chemische-technologie-und-wirtschaft/

Ansprechpartner

Prof. Dr. Silvia Maria Seibold, Studiendekanin Betriebswirtschaftslehre

Telefon

+4980318054022

Zuordnung des Leadpartners:

Oberbayern

weitere Projektteilnehmer

Name der Organisation

Beiratsfirmen der Fakultät für Chemische Technologie und Wirtschaft (Campus Burghausen)

Anschrift der Organisation