Smart Attraction System for human potential (SMASH) – Unterstützung von Unternehmen bei der Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen

Projektinhalte

Beschreibung der geplanten Projektinhalte

Unternehmen brauchen qualifiziertes und motiviertes Personal, um den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen ist dafür essenziell, jedoch fehlt es vielen Unternehmen in der Region an einem Bewusstsein und den nötigen Ressourcen.

Das Projekt beinhaltet den gü. Aufbau und Transfer von geeigneten Unterstützungsangeboten zur Attraktivierung der Arbeitsbedingungen für die regionalen KMU.

Es werden zunächst (über)regionale Best Practices gesammelt, ausgewertet und eigene Erfolgsmethoden eingebracht für eine gemeinsame Toolbox mit bewährten, effektiven Angeboten. Danach wird ein Analysetool zur Bewertung der Arbeitsbedingungen entwickelt und verhältnisorientierte Handlungsempfehlungen aus der Toolbox zur selbstständigen Optimierung ebenjener für die regionalen KMU abgeleitet (z.B. zur Strukturierung von Mitarbeitergesprächen).

Dieses Analysetool soll dann mit den Unternehmen pilotiert und skaliert werden. Als Anreiz werden gü. Formate der Wissensvermittlung (z.B. zu New Work) organisiert und ein Transfer ausgewählter Schwerpunktthemen (z.B. Einführung rollierendes Management) zu und zwischen den Unternehmen hergestellt.

Eine durchgehend agile und bedarfsorientierte Betreuung der Unternehmen bei der Implementierung von Maßnahmen soll deren Qualität optimieren und ihre Langfristigkeit sicherstellen. Eine gü. Abschlussveranstaltung präsentiert und vernetzt die begleiteten Unternehmen mit ihren Umsetzungen öffentlichkeitswirksam.

Die Projektpartner stellen qualifiziertes Personal für eine gemeinsame, operative Projektgruppe. Alle Maßnahmen (z.B. Workshops) werden vorrangig gü. ausgespielt. Als Leadpartner koordiniert die WiföTS das Projekt. Die EUREGIO FAG Wirtschaft (Land SBG, BGLW, Chiemgau GmbH, Stadt SBG, Innovation SBG, WKS, Gewerbeverband TS, IHK RO, IHK BGL), welche das Projekt initiiert hat, dient als Projektsteuerungsgruppe und Multiplikator.

Erwartete Ziele des Projektes

Das gü. Konsortium möchte die Unternehmen im Grenzraum bei der Attraktivierung ihrer Arbeitsbedingungen und deren Kommunikation (intern und extern) unterstützen, um diese ggü. dem wachsenden Arbeitskräftemangel zu stärken und sie nachhaltig erfolgreich zu positionieren.

Mit dem Projekt wird die Wirkmächtigkeit der regionalen Fach- und Arbeitskräftestrategie durch grenzüberschreitende und sektorenübergreifende Kooperationen erhöht. Es erfolgt ein Know-How Austausch und die Erhöhung der kritischen Masse für die Umsetzung. Netzwerke auf operativer Ebene werden für zukünftige Kooperationen aufgebaut.

Hauptziel des Vorhabens ist eine Befähigung der Unternehmen zur (pro-)aktiven Gestaltung des digitalen und sozialen Wandels. Es müssen seitens der Betriebe Strukturen aufgesetzt und Methoden eingeführt werden, welche attraktive und motivierende Arbeitsbedingungen zulassen, um eine weiterhin erfolgreiche Unternehmensführung für die Zukunft zu ermöglichen.

Dabei sollen insbesondere die Eigenschaften und Stärken der Region berücksichtigt werden, d.h. ein Fokus auf die vielen klein- und mittelständischen Betriebe u.a. aus dem Handwerk, der Metall- und Elektrotechnik gesetzt werden.

Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung in den Unternehmen in Bezug auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Einführung neuer Personalentwicklungsmaßnahmen (z.B. Rehiring, Quereinstieg, Bewusstseinsbildung von ausbildungs- und berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen) sollen durchgeführt werden.

Auf die Projektpartner bezogen sollen diese Maßnahmen aus den Erfahrungen und dem Netzwerk der Partner entstehen, in dem best practices grenzübergreifend geteilt und Verwertungs- und Skalierungssynergien genutzt werden. Auch können die Projektpartner auf bestehende, regionale Strukturen aufbauen, voneinander lernen, um zur grenzüberschreitenden Bekämpfung des Arbeitskräftemangels beizutragen.

Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz

Durch die Umsetzung der Projektaktivitäten in unterschiedlichen Pilotregionen und die Testung und den Transfer grenzüberschreitender Angebote können verschiedene „Szenarien“ erprobt und die individuellen Ergebnisse grenzübergreifend zusammengeführt, bewertet und auf andere Regionen übertragbar gemacht werden.

Durch die gemeinsame Planung und Umsetzung des Projektes sowie die grenzübergreifende Ausarbeitung von konkreten Ansätzen und Maßnahmen können bestehende Strukturen optimiert, erweitert und Synergien geschaffen werden. Der Transfer von erfolgreich getesteten Maßnahmen auf die Partnerregionen im Grenzraum (z.B. Handlungskonzept Betriebe-Roadshow von TS auf SBG) fördert neue Potentiale in der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Verstärkung von Unterstützungsmaßnahmen.

Der Einbezug der FAG Wirtschaft der Euregio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein, welche das Thema initiierte und u.a. als Multiplikator unterstützt, trägt zudem zu einer nachhaltigen Absicherung der Projektergebnisse und nachhaltigen Lösung des Arbeitskräftemangels in der gesamten Region bei.

Projektteilnehmer

Leadpartner

Name der Organisation

Chiemgau GmbH für Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklung, Infrastruktur und kommunale Dienstleist

Anschrift der Organisation

Papst-Benedikt-XVI-Platz
83278 Traunstein
Deutschland

Ansprechpartner

Moritz Hollinger

Telefon

+49 861 58-7690

Zuordnung des Leadpartners:

Oberbayern

weitere Projektteilnehmer

Name der Organisation

Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH

Anschrift der Organisation

Innovation Salzburg GmbH