SimPPLi – Simulated Pelvic surgery with Physiologic Load Initiation
Projektinhalte
Beschreibung der geplanten Projektinhalte
Entwicklung eines Trainingssystems für die Stabilisierung von Beckenfrakturen. Das System ermöglicht die Verwendung von realen chirurgischen Instrumenten; Mediziner erfahren beim Training reale Haptik. Aktiv ansteuerbare künstliche (hydraulische od. pneumatische) Muskeln sollen integriert werden, um nach der Versorgung der Fraktur physiologische Lasten (z.B. Aufstehen nach der OP) zu simulieren und so die OP-Methode zu evaluieren und Feedback an den Trainierenden zu liefern.
Erwartete Ziele des Projektes
1) Entwicklung eines realistischen Beckensurrogates mit realistischen mechanischen Eigenschaften.
2) Analyse physiologischer Lasten und Bewegungsmuster z.B. beim Sit-to-stand Transfer.
3) Entwicklung aktiv angesteuerter künstlicher Muskulatur zur physiologisch realistischen Bewegung und Muskelkraftsimulation des Beckens, (durch robotische/elektro-mechanische Krafteinleitung)
4) Biomechanische und klinische Validierung des Trainingssystems im Rahmen einer Studie.
Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz
Impulse für KMU‘s (Medizintechnik, Mechatronik) zur Produkt- und Geschäftsfeldentwicklung
Biomechanisches Prüfen und Zulassung von (neuen) Osteosynthesen und/oder Medizinproduktezulassung
Förderung der Innovationskraft durch Vernetzung mit F&E-Einrichtungen
Sicherung und Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildungsqualität von Mediziner:innen.