Priorität 1: Zukunftsfähige Wirtschaft | Priorität 2: Resiliente Umwelt | Priorität 3: Nachhaltiger Tourismus | Priorität 4: Integrierte Regional-entwicklung | Priorität 5: Grenzüberschreitende Governance |
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Um Unternehmen in dem ländlich geprägten Grenzraum Niederbayern-Oberösterreich zukunftsfit zu machen, sollen an den Standorten Passau, Schärding und Ried Innovationsräume eingerichtet werden.
Dort können Unternehmen mit Fokus auf KMU das Potential digitaler Technologien und Werkzeuge zum Schwerpunkt Internet of Things nutzen. Das Erproben von Möglichkeiten, der niederschwellige Zugang zu universitärem Wissen und Startups sowie der Austausch untereinander soll Synergien schaffen, die Innovationskraft anregen und so die Zukunftsfähigkeit steigern. Ein gemeinsames Nutzungskonzept, ein Weiterbildungsprogramm und kombinierte Hacka-/Makathons sind Bestandteile des Projektes.
Projekt-ID: BA0100019 (Spezifisches Ziel 1)
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Budget: € 1.253.956,00 (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: Universität Passau
Projektpartner: Stadt Passau, Techno-Z Ried Technologiezentrum GmbH, TGZ Technologie- und Gründerzentrum Schärding GmbH
Unter breiter Beteiligung der regionalen Bevölkerung, Tourismus- und Freizeitwirtschaft und regionaler Politik möchten die Projektpartner Lösungen finden um touristische Spitzen mit den Bedürfnissen der ansässigen Bewohner in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Regionen weiter zu entwickeln. Dazu werden Befragungen durchgeführt, Kongresse veranstaltet, Workshops abgehalten und bestehende digitale Tools angepasst. Tourist*innen sollen abseits von stark frequentierten Hotspots auf touristische Angebote aufmerksam gemacht werden.
Aufbauend auf Daten und Technologien bestehender digitaler Plattformen aus Bayern und Oberösterreich sowie unter Anwendung von Augmented bzw. Virtual Reality entstehen maßgeschneiderte Lösung für die Pilotregionen Bad Ischl – Salzkammergut und Chiemgau. Besonders von der Umsetzung während der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 erwarten die Projektpartner Rückschlüsse für andere Großevents in Hinblick auf Bevölkerungsbeteiligung und den Einsatz digitaler Medien ziehen zu können.
Projekt ID: BA0100008
Laufzeit: 01.11.2022 bis 31.10.2025
Budget € 1.010.303,70 (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: Johannes Kepler Universität Linz/Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Tourismusmanagement
Projektpartner: Fachhochschule Salzburg, Technische Hochschule Rosenheim, hublz GmbH, hey.bayern UG, Chiemgau Tourismus e.V, Tourismusverband Inneres Salzkammergut
Tourismus berührt zahlreiche Lebens-, Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche, insbesondere in ländlichen Regionen, und ist somit einer der bedeutendsten grenzüberschreitenden Entwicklungsmotoren für Bayern und Österreich. Kurorte und Heilbäder sind dabei ein zentrales Element des Tourismus und seit Jahrhunderten Kristallisationskeime regionalwirtschaftlicher, sozialer und touristischer Entwicklung.
Rund um natürliche Ressourcen haben sich ausgesprochen nachhaltige Wertschöpfungsketten etabliert, die bis heute Kultur und Wirtschaft prägen. Präventive, rehabilitative und therapeutische Angebote waren seit jeher individuell und indikationsspezifisch – und haben dabei die Besonderheiten der Heilressourcen als USP und Entwicklungsfeld für medizinische Dienstleistungen zu nutzen gewusst.
Aufbauend auf dieser Tradition und Wirtschaftskraft untersucht das bayerisch-österreichische Konsortium neue evidenzbasierte Ansätze zur Wirksamkeit von Naturräumen auf Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung und bestimmter Patientenpopulationen.
Dazu werden u.a. in Bad Füssing (Bayern, D) und Bad Hofgastein (Salzburg, AT) klinische Studien durchgeführt, um medizinische Evidenz für Nature-Based Therapies zu schaffen, die ausgehend vom klinischen Bereich und dessen Indikationen neue Rehab-Formate in der umliegenden Natur – insbesondere Wald und Wasser – integriert. So werden bspw. indikationsspezifische Waldtherapien evaluiert sowie naturbasierte und gesundheitsfördernde Angebote für Einheimische, Gäste und Patienten*innen entwickelt. Dadurch können regionale Wertschöpfungsketten durch die Inwertsetzung der umliegender Heilressourcen gestärkt und der Naturraum besser gemanagt und geschützt werden.
Projekt ID: BA0100027
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Budget 875.247,80 EUR (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: Institut für Ökomedizin, Paracelsus Medizinische Universität Salzburg
Projektpartner: Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung (IBE), LMU München; Innovation Salzburg GmbH; Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein; Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd – REHAFACHZENTRUM Bad Füssing – Passau
Der steigende Ressourcenverbrauch und das damit verbundene Abfallaufkommen, insbesondere in der Verpackungsindustrie, stellt eine der größten zeitaktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft dar. Das Projektteam nimmt diese Problematik auf und unterstützt Unternehmen, insbesondere KMU, bei der Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen, zirkulären Geschäftsmodellen.
Mit der Bereitstellung einer online-Wissensplattform und der Entwicklung von Transformationspfaden erhalten Unternehmen, KMU und Regionen wertvolle Denkanstöße und Handlungsansätze, um die grüne Transformation zu meistern.
Projekt ID: BA0100025 (Spezifisches Ziel 2)
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Budget: € 1.116.178,59 (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: FH Oberösterreich Forschungs- und Entwicklungs GmbH / Global Sales and Marketing / Global Business Management
Projektpartner: Universität Passau/Institut CENTOURIS, Business Upper Austria, Trägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V.
Bereits in Vergangenheit haben die Projektpartner einen Schwerpunkt auf Gleichstromtechnik als wichtiger Schlüsseltechnologie zur nachhaltigen und erneuerbaren elektrischen Energieversorgung gesetzt. Mit „RING“ stärken sie die Vorreiterrolle, entwickeln Technologien weiter, bauen Produktentwicklungskompetenz auf und setzen auf den Wissenstransfer in die heimische Wirtschaft. Fokus ist dabei die Grenzregion Bayern / Oberösterreich wo sich zahlreiche Betriebe mit den Themen der elektrischen Energieversorgung und Energiespeicherung beschäftigen. Inhalt des Projektes ist der Aufbau eines Wissensnetzwerkes, einer Kooperationsplattform, und der Entwicklung einer Schlüsseltechnologie, der elektrischen Isoliertechnik, als Basis für neue Produkte in der Hochspannungs-Gleichstromspeichertechnik.
Projekt ID: BA0100048 (Spezifisches Ziel 1)
Laufzeit: 01.04.2023 bis 31.03.2026
Budget: € 732.974,80 (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: FH OÖ/Hochspannungsgruppe
Projektpartner: Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut
Die auf Inline-Sensorik und Verfahren zur Prozessüberwachung spezialisierten Projektpartner bündeln ihre Expertise zur zerstörungsfreien Prüfung und prozessanalytischen Technologien. Im Zusammenspiel mit den beteiligten Wirtschaftsförderungsorganisationen schaffen sie praxisnahe Angebote insbesondere für KMU.
Ziel ist es, dass die partizipierenden Unternehmen Wissen über Anwendung von Sensorik und Prozessüberwachung erwerben oder vertiefen. Die Unternehmen erkennen den Nutzen für Industrie 4.0 Umsetzungen und für ein nachhaltig wirtschaftliches Handeln und Produzieren. Des Weiteren lernen sie Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, Erfahrungsträger und neue Kooperationspartner in einem neuen Netzwerk kennen.
Die Aktivitäten tragen zu einem nachhaltigen Unternehmertum und innovativen Weiterentwicklungen im bayrisch-österreichischen Grenzraum bei.
Projekt ID: BA0100004 (Spezifisches Ziel 2)
Laufzeit: 01.02.2023 bis 31.01.2026
Budget: € 726.192,60 (Fördersatz 75% EFRE)
Lead-Partner: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
Projektpartner: Research Center for Non Destructive Testing GmbH (RECENDT), Strategische Partnerschaft Sensorik e.V., Universität Passau – Institut für Softwaresysteme in technischen Anwendungen der Informatik (FORWISS), Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. – Entwicklungszentrum Röntgentechnik des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS (EZRT)
SINOPES Experten und Vernetzungsworkshop
Am 5. Juli 2023 fand der erste Online-Experten und Vernetzungsworkshop des Interreg Österreich-Bayern Projektes SINOPES (Stärkung interregionaler Netzwerke zur Optimierung der Produktionseffizienz durch die Anwendung von Sensorik und Prozessüberwachung) statt. Rund 45 Teilnehmer aus Wissenschaft, Forschung und Industrie diskutierten dabei die Stärken und Schwächen des Standortes im Hinblick auf Inline-Sensorik und Prozessüberwachung.
Zu Beginn des Workshops wurde SINOPES als grenzübergreifendes Sensorik-Netzwerk vorgestellt. Mit seinem Impulsbeitrag zu Trends und Herausforderungen in der Inline-Sensorik stimmte Matthias Streller von der Strategischen Partnerschaft Sensorik die Teilnehmer auf das darauffolgende World Café zu den Themenkomplexen „Neue Anwendungen & Marktanforderungen“ und „Neue treibende, disruptive Technologien“ ein.
Spannende Erkenntnisse aus den Gesprächen waren unter anderem folgende:
Der nächste SINOPES Stakeholder-Workshop wird im Herbst 2023 stattfinden. Das Projekt wird in Zusammenarbeit der Bereiche Cluster & Kooperationen und Mechatronik-Cluster in der Business Upper Austria, zusammen mit bayerischen und österreichischen Projektpartnern umgesetzt.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier: SINOPES (mechatronik-cluster.at)
Das Projekt erhält eine Kofinanzierung in Höhe von 544.644,45 Euro von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg Bayern-Österreich Programmes.
Natürlich vorkommende Pflanzeninhaltsstoffe können positive Auswirkungen auf Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs, aber auch auf die Gesundheit und Performance von Nutztieren haben. Regio-Plants baut ein interdisziplinäres und transnationales Forschungsnetzwerk auf, in dem sich die Partner auf die Suche nach neuen Wirkstoffen aus heimischen Pflanzen begeben. Zusätzlich erweitern sie ihr Wissen über lokale gesundheitsfördernde Pflanzen wie Kernobst (insbesondere Äpfel), auch in Hinblick auf Auswahl der Sorten, Anbaumethoden und Lagerbedingungen.
Zielgruppen der Aktivitäten sind sowohl Unternehmen (Primärproduzenten und verarbeitende Betriebe) und Verbraucher als auch die wissenschaftliche Community.
Projekt ID: BA0100006 (Spezifisches Ziel 1)
Laufzeit: 01.03.2023 bis 28.02.2027
Budget: € 1.473.138,40 (Fördersatz 75% EFRE)
Lead-Partner: Fachhochschule Oberösterreich
Projektpartner: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality Safety and Innovation (FFoQSI), Technische Universität München, Austrian Drug Screening Institute GmbH (ADSI)
Bestehendes Pflegepersonal ist durch den Mangel an Fachkräften und die herausfordernden Tätigkeiten stark gefordert. Assistenzsysteme können die Pflegekräfte entlasten, sofern sie gut an die Bedürfnisse aller Beteiligten angepasst sind. Smart Care Assist untersucht Forschungsfragen in Zusammenhang mit dem Pflegebett und Smarten Textilien. An dem interdisziplinären, iterativen Prozess beteiligen sich sowohl Forschungs- und Pflegeeinrichtungen als auch spezialisierte Firmen aus Bayern und Österreich. Sie entwickeln neue Lösungen an der Schnittstelle Pflege und Technik, die eine merkliche Entlastung in der Pflegepraxis bringen sollen.
Projekt ID: BA0100035
Laufzeit: 01.09.2023 bis 31.08.2026
Budget: € 1.004.926,36 (Fördersatz 75 % EFRE)
Lead-Partner: FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
Projektpartner: C&S Computer und Software GmbH, Stiftung Liebenau GmbH, Texible GmbH, Ordensklinikum Linz Elisabethinen, AllgäuStift GmbH
Grünland steht für eine vielfältige Biodiversität und dominiert die landwirtschaftlich genutzten Flächen in der Grenzregion Bayerischer Wald – Mühlviertel. Um es auch zukünftig erhalten zu können, arbeiten die Projektpartner daran die Mahd in Hinblick auf Biodiversität und Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Zusätzlich gilt es schonende Methoden zu finden, um den schädlichen Maikäferengerlingen Einhalt zu gebieten. Die Projektpartner erarbeiten die Erkenntnisse gemeinsam mit Pilotbetrieben in der Region und lassen sie in die Lehre der Bioschule Schlägel und des Staatsgutes Kringell einfließen.
Foto: Schüler bestimmen Pflanzenbestand einer Wiese
„Wer den Artenreichtum des Grünlandes erhalten will, muss wissen was wächst!“
Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2026
Projekt ID: BA0100015 (Spezifisches Ziel 4)
Budget: € 744.975,00 (Fördersatz: 75% EFRE)
Lead Partner: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Projektpartner: Bioschule Schlägl, Staatsgut Kringell