Verbesserte Vorhersagen im Klimawandelkontext – Unterstützung eines proaktiven Naturgefahrenmanagements und grenzüberschreitender Risikoprävention in Zusammenhang mit Lawinen, Schneegleiten und Steinschlag (RisKLIM)

Projektinhalte

Beschreibung der geplanten Projektinhalte

Für die Risikoprävention von klimawandelbeeinflussten Naturgefahren ist ein umfassendes Verständnis der Klima-Prozess-Interaktion Voraussetzung. Unter Anwendung neuester Modelle sowie (Erd-)Beobachtungs- und Analysemethoden wird eine klimatologische Charakterisierung des gesamten Programmgebiets (Klimatologien /-szenarien) erarbeitet (ZAMG, DWD) und Warnsysteme auf Basis meteorologischer, klimatologischer und topographischer Auslösebedingungen von Lawinen (ZAMG, BFW, LWD-B), Schneegleiten (UIBK, BFW, ZAMG) und Steinschlagprozessen (S4G, BFW TUM) entwickelt.

Erwartete Ziele des Projektes

Grenzübergreifend konsistente Klimaszenarien und klimatologische Charakterisierung des Programmgebiets in Bezug auf Auslösefaktoren für alpine Naturgefahren. Räumlich-Zeitliche Analysen und Trends der betrachteten gravitativen Prozesse (Lawine, Schneegleiten, Steinschlag) und deren Auswirkungen für das gesamte Programmgebiet Entwicklung von grenzübergreifend konsistenten, nutzerorientierten Systemen und Werkzeugen für operationelle Warndienste, Bedarfs- und Entscheidungsträger

Mehrwert durch grenzüberschreitenden Ansatz

Grenzübergreifend konsistente Gesamteinschätzung der Naturgefahrenprozesse im Programmgebiet (Lawinen, Schneegleiten und Steinschlag) Verbesserte Kooperationsbasis für die operationellen Prozesse der Warndienste, Bedarfs- und Entscheidungsträger im Programmgebiet Engere Zusammenarbeit bei der Planung von Präventionsmaßnahmen auf einer gemeinsamen Analyse-und Datenbasis Verfügbarkeit abgestimmter Werkzeuge zur Prognose und Analyse von Naturgefahren für effizientere Maßnahmen in der Anlasssituation